Adivasi und Natur
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Immer weniger WälderDie Adivasi zerstören die Wälder, hieß
es ein Jahrhundert lang unter britischer und anschließend indischer
Herrschaft. Das Gegenteil ist der Fall. Die Ureinwohner schützen den Wald, da
sie von seinen Ressourcen leben.
Schon vor Urzeiten war er Gemeinschaftsbesitz und wurde nach festgelegten
Regeln genutzt. Ein Rotationssystem für die Anbauflächen schonte das Land.
Das Verbot, Nahrung spendende Bäume zu fällen, sicherte den Baumbestand.
Mensch und Natur lebten mehrere Tausend Jahre im Einklang miteinander. Bis
die Briten kamen. Sie sahen in den Wäldern Indiens eine lukrative
Einkommensquelle. Mit zahlreichen Waldgesetzen weiteten sie ihre
Kontrolle über die Wälder aus, den Adivasi wurde das Betreten und die Nutzung
bestimmter Gebiete verboten. Wer sich dem widersetzte, wurde strafrechtlich
verfolgt. Mit der Unabhängigkeit Indiens 1947 wurde die Situation der Adivasi immer dramatischer. In einer Resolution wurden die Ansprüche der in und vom Wald lebenden Adivasi dem "Nationalen Interesse" untergeordnet. In der Praxis heißt das: Für Straßen, Staudämme und Industriekomplexe werden große Waldflächen vernichtet und den Adivasi die Waldnutzung untersagt. Aus dem Wald vertrieben, suchen die Ureinwohner Arbeit auf Farmen und werden zu abhängigen Schuldknechten. Das Bewusstsein der indischen Regierung schien sich 1988 zu ändern: Eine neue Resolution sollte den Wald und seine Bewohner schützen. Doch in der Praxis hat sich die Absicht kaum durchgesetzt. Die Ureinwohner werden weiter entsprechend der Kolonialgesetze behandelt. Naturschutz contra Menschenrechte?Der Tier- und Naturschutz geht in Indien
zumeist auf Kosten der Adivasi. Viele Millionen Dollar fließen in die
Schaffung und den Erhalt indischer Nationalparks. Zu deren
"Schutz", so heißt es, werden die dort lebenden Gemeinschaften
vertrieben. Der indischen Regierung geht es aber neben dem Naturschutz auch
um Tourismusprojekte. Die Adivasi werden in den Nationalparks als Schandfleck
betrachtet. Nur Stämme wie die Todas, die mit ihrer rot-schwarzen Kleidung
besonders exotisch wirken, dürfen bleiben. Sie lassen sich als
Touristenattraktion vermarkten. Die weniger "interessanten" Völker
werden vertrieben. Seit 1991 sind mehr als 600 000 Ureinwohner unter anderem aus den Tiger-Reservaten in Kanhau und Bandhavgarh sowie dem Wildpark Biro im Bundesstaat Madhya Pradesh verjagt worden. Die internationale Natur- und Umweltschutzbewegung interessiert sich bislang kaum für die in den Wäldern lebenden Menschen. Die Wildlife Conservation Society in New York meint sogar: "Der einzige Weg, die Nationalparks zu schonen, ist, die Stammesvölker hinauszuwerfen." Um die Vertreibung der Adivasi im Zuge von Wald- und Tierschutzgebieten zu stoppen, hat die Gesellschaft für bedrohte Völker den World Wildlife Fund for Nature (WWF) in Deutschland, der Schweiz und in Indien dazu aufgefordert, sich auch für den Schutz der Adivasi einzusetzen. Mit mindestens gleichem Nachdruck wie für den Schutz der Tiger. |
Wirtschaftswachstum auf Kosten
der Adivasi
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Soziale Lage der AdivasiDie mit staatlicher Unterstützung vorangetriebene Industrialisierung zerstört den natürlichen Lebensraum der Adivasi. Die indische Wirtschaft boomt, doch das Wirtschaftswachstum kommt bei den Armen nicht an. Die sozialen Unterschiede verstärken sich. Einer kleinen, mächtigen Oberschicht und etwas breiteren Mittelschicht steht eine zahlenmäßig große Unterschicht gegenüber, die in zum Teil bitterer Armut lebt. Nach einer Studie des Tribal Research Instituts leben 90 Prozent der Adivasi unterhalb der Armutsgrenze. Sie werden im Zuge von Dammbauten, Tier- und Nationalparks, Infrastrukturprojekten oder Industrieansiedlungen von ihrem rohstoffreichen Land vertrieben - ungeachtet der Tatsache, dass die Zwangsvertreibung von Menschen eine Menschenrechtsverletzung darstellt. Der indische Sozialwissenschaftler Walter Fernandes schätzt, dass zwischen 1951 und 1990 mindestens 15 Millionen Adivasi für Modernisierungs- und Industriepläne verjagt worden sind. In den Fluten ertrinken – Protest gegen Staudammprojekte"Wir werden ertrinken, aber nicht
wegziehen", sagen immer mehr Adivasi angesichts des Baus riesiger
Staudämme auf ihrem Land, mit denen die indische Regierung Strom für neue
Industrieansiedlungen und Wasser für die Landwirtschaft erzeugen will. Folge der großangelegten Projekte: Das Land der
dort lebenden Bevölkerung wird überflutet, die Menschen werden vertrieben.
Doch die Adivasi wehren sich. Sie blockieren die Zufahrt der Baugebiete,
bilden Menschenketten, viele werden verhaftet. Besonders erbittert wird im Tal der Narmada protestiert. Hier sollen insgesamt 30 Großstaudämme, 135 mittlere und 3.000 kleine Dämme entstehen. Zu den großen gehört – neben dem Sardar Sarovar-Damm – der Maheshwar-Damm im Bundesstaat Madhya Pradesh. Er soll einmal 400 Megawatt Energie produzieren. Dafür müssen 61 Dörfer überflutet werden. Obwohl das Projekt seit 1978 in Planung ist, wurden die Betroffenen erst im Januar 1998 offiziell informiert. Seitdem haben etwa 20.000 Menschen die Baustelle aus Protest besetzt. Sie sind fest entschlossen, den Dammbau zu verhindern. In den 1990er Jahren sind über 100.000 Menschen für den Bau von Großstaudämmen vertrieben worden. Die Regierung hat nur wenige für den Landverlust entschädigt. Viele Adivasi wurden auf unfruchtbares Land umgesiedelt. Sie müssen ihre traditionelle Wirtschaftsweise aufgeben und werden oft zu abhängigen Schuldknechten. Stahlwerk Rourkela: Deutsche "Entwicklungshilfe" vertrieb AdivasiWo die Menschen mehrere Tausend Jahre lang
vom Ackerbau lebten, ziehen heute düstere Rauchschwaden über riesige Slumsiedlungen,
verschmutzen Chemikalien und Schmiermittel den Fluss. Vom einst dichten
Urwald ist nichts mehr zu sehen. Aus dem Dorf Rourkela im bergigen Norden
des Unionsstaates Orissa ist eine Industriestadt geworden. 1958 begannen hier
die Bauarbeiten für eines der modernsten Hüttenwerke der damaligen Zeit. Das
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit finanzierte mit über
einer Milliarde Mark den Aufbau, an dem sich 35 große Firmen unter Leitung
von Krupp und Mannesmann beteiligten. Rourkela wuchs zum größten
deutschen Auslandsprojekt heran. Die Bedürfnisse der Ureinwohner wurde dabei
ignoriert. Über die Jahrtausende hatten sich Angehörige der Stammesvölker Oraon, Munda, Kharia, Bhumji, Kolha und Kisanin in die Bergregion um Rourkela zurückgezogen und sie als ihre Heimat betrachtet. Als das Hüttenwerk in den 50er Jahren aus dem Dschungel gestampft wurde, enteigneten die Behörden 32 Dörfer, von denen sie 16 völlig zerstörten. Fast 16.000 Adivasi wurden umgesiedelt, 6.000 Ureinwohner blieben. Sie vertrauten der offiziellen Arbeitsplatzgarantie. Doch nur 850 wurden zu Beginn im Stahlwerk eingestellt, in dem 40.000 Menschen arbeiteten. Einmal mehr hatten die Adivasi ihr Land zwangsweise hergeben müssen und wurden ungeachtet ihrer Stammeszugehörigkeit in Siedlungsgebiete gepfercht. Entwurzelt von der eigenen Gemeinschaft und ohne Aussicht auf Beschäftigung versinken viele im apathischen Nichtstun. |
Vertrieben und verarmt -
Indiens Urbevölkerung
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Indiens Urbevölkerung
("Adivasi") kämpft ums überleben. Für Industrieprojekte werden sie
von ihrem Land vertrieben und verlieren ihre natürliche Lebensgrundlage.
Indiens Industrielle werden immer reicher, die Adivasi immer ärmer. In
städtischen Slums und Umsiedlungsdörfern leben sie entwurzelt von der
Stammesgemeinschaft. Die Kultur der Adivasi-Völker ist akut bedroht. Die Adivasi sind "die, die als Erste hier waren" – die Ureinwohner Indiens. Mit über 70 Millionen Menschen und mehr als 460 Völkern und Gemeinschaften bilden sie die weltweit größte indigene Bevölkerung innerhalb der Grenzen eines einem Landes. Die Adivasi sprechen Sprachen austro-asiatischen und dravidischen Ursprungs. Ihre Wirtschaft basiert auf Selbstversorgung (subsistenz orientiert). Einige jagen und sammeln, andere züchten Vieh, wieder andere betreiben Brandrodungs-Feldbau. Sie leben also von den natürlichen Ressourcen und gehen entsprechend schonend mit diesem Gemeinschaftsbesitz um. Doch ihre kulturelle Identität und ihr natürlicher Lebensraum werden immer mehr zerstört. Zunächst von indoeuropäischen Zuwanderern, später der britischen Kolonialmacht und heute durch die indische Regierung, werden die Ureinwohner vertrieben, in ihren Rechten unterdrückt und ausgebeutet. 10 Millionen Adivasi leben mittlerweile in städtischen Slums, mehrere Millionen sind in Schuldknechtschaft geraten. Nach über 50 Jahren Unabhängigkeit und klassischer Entwicklungspolitik geht es den Ureinwohnern in Indien schlechter als je zuvor. Die Kolonisierung der AdivasiIndiens Kolonialgeschichte begann vor
etwa 3.500 Jahren. Damals wanderten Hirtenstämme aus Zentralasien ein und
eroberten den Subkontinent. Sie nannten sich "Arier", die Edlen,
deren Sprache zur indo-europäischen Gruppe gehört. Die Zuwanderer zogen in süd-östliche Richtung,
wobei sie die damaligen Ureinwohner unterwarfen oder vertrieben und ihr Land
an sich rissen. Die Arier führten den Hinduismus als Religion ein und
setzten das heute noch bestehende Kastensystem durch. Die
Kastengesellschaft ist streng hierarchisch gegliedert und ordnet die Menschen
gemäß ihrer Geburt und ihres Berufes Kasten zu. Die höchste Kasten ist den
Brahmanen (die "arischen" Priester) vorbehalten. Dann folgen Könige
und Krieger, Handwerker und Bauern bis hin zu den Dalits (Unberührbare). Wenn
Adivasi-Völker in das Kastensystem integriert wurden, dann überwiegend als
Dalits am Ende der sozialen Hierarchie. Viele Adivasi-Gemeinschaften
konnten sich dieser Unterwerfung durch Rückzug in Wälder und Gebirge zunächst
entziehen, wurden aber ebenfalls als sozial randständig, behandelt. Einige Adivasi-Völker konnten ihre matriarchale (mutterrechtliche) Gesellschaftsstruktur teilweise bewahren. Ein Beispiel hierfür sind die Gond, Bhil und Oraon, die in Zentralindien leben und den Frauen grundsätzlich die gleichen Rechte einräumen wie den Männern. Frauen wählen den Ehepartner selbst, können ihn wechseln und sich ohne Verlust des Ansehens auch als Witwen wieder verheiraten. Ansonsten zerstörten die Eroberer Indiens jedoch die mutterrechtlichen Kulturen der Adivasi-Gemeinschaften. Der hohe soziale Status der Frauen war ihnen ein Dorn im Auge. Sie übernahmen zwar die alte Muttergottheit Kali in den Hinduismus, verkehrten ihre Bedeutung jedoch in eine Todesgöttin. Bis heute gibt es bei den Hindus Witwenverbrennungen – nach außen meist als "Küchenunfälle" dargestellt. Sonderrechte nur auf dem PapierDie indische Verfassung ist mit 395 Artikeln und neun Anhängen eine der
längsten und detailliertesten der Welt. Sie trat 1951 in Kraft und stellt
Minderheiten formal unter ihren besonderen Schutz. Darunter fallen die "scheduled
tribes" (d.h. die in der Verfassung registrierten Stämme der
Adivasi), die "scheduled castes" (die ebenfalls
registrierten Dalits) oder die "backward castes"
(rückständige Kasten). Für die Dalits und Adivasi sieht die Verfassung
Quotenregelungen vor, um ihre historische Benachteiligung beim Zugang zu
Ausbildung, Arbeit und Politik nach und nach auszugleichen. Entsprechend
ihrem Anteil an der Gesamtbevölkerung stehen den Adivasi 7,5 Prozent und den
Dalits 15 Prozent der Stellen und Ausbildungsplätze im öffentlichen Dienst
(Indian Civil Service) oder an den staatlichen Hochschulen zu. Doch zwischen Verfassung und Realität besteht in Indien ein tiefer Graben: So sind auf der höchsten Stufe des öffentlichen Dienstes die Adivasi mit nur 2,2 Prozent vertreten. Im Ausbildungsbereich werden den Ureinwohnern Steine in den Weg gelegt, ihre Kinder werden häufig gezwungen, in den Schulen eine ihnen fremde Regionalsprache zu lernen. Es fehlt am politischen Willen. "Indien besitzt eine der besten Verfassungen der Welt", urteilt Prof. Ram Dayal Munda, ein erfahrener Adivasi-Politiker. "Leider werden deren Vorgaben so miserabel umgesetzt, dass man sich kaum eine schlechtere Politik vorstellen kann." Bisher hat die Quotenregelung vor allem dazu geführt, dass sich eine kleine Adivasi-Elite entwickeln konnte, die sich von ihrem sozialen und kulturellen Hintergrund losgelöst und an den Mainstream angepasst hat. |
Adivasi sind "die, die als Erste hier waren" |
Das Kastensystem der Hindus garantiert bis heute eine starke hierarchische Gliederung der Gesellschaft. Doch der Einfluß der Eliten auf die untersten Kasten schwindet. Dort werden die Adivasi wie auch die rund 160 Millionen Dalits, die "Unberührbaren" angesiedelt. Zusammen stellen sie rund ein Viertel der indischen Bevölkerung; ein wichtiges Wählerpotential. Unter den Dalits und Adivasi gibt es besonders viele Christen. Gerade die Ureinwohner können sich mit den Losungen der christlichen Kirchen - Gerechtigkeit, Bewahrung der Schöpfung, Partnerschaft, Selbstorganisation und Demokratisierung der Gesellschaft - besonders identifizieren. Sie sollen jetzt gezwungen werden, sich in das Hindu-Kastensystem zu integrieren, gleich ob sie sich zum Christentum bekennen oder noch in ihren eigenen Religionen verwurzelt sind.
Die Anhänger der BJP
nennen die Adivasi 'Vanavasi', d.h. Waldbewohner bzw. 'Hinterwäldler', die der
Hindu-Zivilisation zugeführt werden müssen. Dabei wird unterstellt, die Adivasi
seien von Natur aus Hindus. Mit einem Etat von ca. zwei Millionen DM will der
Weltrat der Hindu VHP arbeitslose Jugendliche anheuern und in die Dörfer der
Adivasi sowie in den Nordosten Indiens schicken. Gemeinsam mit der
Schlägertruppe Bajrang Dal sollen sie Christen einschüchtern und bekehren sowie
Missionare verjagen. In rund 200 Distrikten mit etwa 50.000 Gemeinden sollen
Gebetsplätze und christliche Schulen besetzt und Missionsstationen angegriffen
werden, wie dies im Süden des Bundesstaates Bihar (im Hazaribagh-Chatra-Gebiet)
oder in Westbengalen (Kospara Village) bereits vorexerziert wurde.
In Indien leben laut Zensus von 1991 zwischen 70 und 80 Millionen Adivasi in 461 Gemeinschaften. Sie stellen rund sieben bis acht Prozent der Bevölkerung. Die Sammelbezeichnung Adivasi ist das Hindi-Wort für "erste Siedler".Vor etwa 3500 Jahren eroberten arisch-stämmige Hirtenvölker aus Zentralasien den Subkontinent. Die ursprünglichen Bewohner weddiden, austro-asiatischen und dravidischen Ursprungs mußten sich in dicht bewaldete Bergregionen zurückziehen. So konnten sie auch spätere Invasionen von Hunnen, Persern, Afghanen und Europäern größtenteils überleben. Diejenigen Ureinwohner, die der Unterwerfung nicht entrinnen konnten, mußten den neuen Herren dienen und wurden als "Unberührbare" auf der untersten Stufe in die Kastengesellschaft der Hindus integriert.
Während der Invasionen wurden ganze Adivasi-Gemeinschaften zum Teil mehrfach vertrieben, ihr Land wurde geraubt. Die Ureinwohner litten unter Verfolgung, Unterdrückung und psychischer Verelendung. Heute siedeln sie vorwiegend in sechs Großregionen sowie auf den Andaman-Inseln. Beim Blick auf die Landkarte fällt auf, daß sie vorwiegend dort zuhause sind, wo noch naturwüchsige Wälder erhalten sind, in Orissa, Madhya Pradesh, West Bengal und Bihar (mit Chotanagpur / Jharkhand), Andhra Pradesh, Maharashtra, Gujarat, Rajasthan, Karnataka, Kerala, Tamilnadu, Himachal Pradesh, in Nordost-Indien (Assam, Arunachal Pradesh, Nagaland, Manipur u.a.).
Die Adivasi haben einen
außergewöhnlichen religiösen Reichtum entwickelt. In ihren traditionellen
Religionen wird von einer "beseelten Natur" ausgegangen. Ebenso
vielfältig sind ihre Kulturen, Sprachen und Wirtschaftsweisen. Einige halten
sich an Brandrodungssysteme, andere haben Rotationssysteme für Wald und
Ackerflächen entwickelt, züchten Vieh oder betreiben Handel. Grundlegend für
alle ist der gemeinschaftliche Besitz.
Indien strebt den Status einer Industrienation an. Der indische Sozialwissenschaftler Walter Fernandes schätzt die Zahl der durch Modernisierungs- und Industrialisierungspläne vertriebenen Adivasi für den Zeitraum von 1951 bis 1990 auf mindestens 15 Millionen. Die häufigsten Gründe der zwangsweisen Umsiedlung - laut UNO ein grober Verstoß gegen die Menschenrechte - sind: