Der Subcomandante Marcos, Held der Indios und Schrecken aller Diktatoren
Das ist er: mit Sonnenbrille.

Eigentlich kennen wir ihn nur mit einer schwarzen Strumpfmaske. Aber er hat seit einiger Zeit ein neues Outfit.

Einige Wochen hat es gedauert, aber dann war es soweit. Es ist uns mit Hilfe der etwas ungewöhnlichen Methode der Augenkriminalistik gelungen, die Tarnungen des Subcomandante Marcos alias Volker Böhm an Hand von Augenbildern zu entschleiern. Ausgehend von den Augen konnten wir Beziehungen herstellen zu seinen Worten und Taten. Das Ergebnis ist frappierend und vor allem überzeugend.

1. Das Strahl- und Schwarmauge

2. Das Traum- und Visionsauge

3. Das Herrsch- und Organisationsauge

4. Das Such- und Knüpfauge

Subcomandante Marcos,

verkleidet als deutscher Tourist. Seine verräterischen Augen getarnt mit einer Sonnenbrille. So sahen wir ihn und konnten erste Aufnahmen von ihm bei einer seiner typischen Gesten machen, wie er den Qualm von der Mündung seiner Pistole bläst. Die Indios von Chiapas hatten ihn schon tot gesagt und man vermutete ihn irgendwo in den USA. Wir wissen jetzt, dass er wieder ein neues Betätigungsfeld gefunden hat. In der hintersten Ecke von Guatemala, wo keine Straße hinführt, tief im Urwald, versucht er einer Minderheit zu ihrem Recht zu verhelfen, den Schwarzen von Livingston.

Wie wir den neuesten Nachrichten vom 2.1.2001 aus Mexico entnehmen, hat der Guerillaführer "David" die Führung der Indiorebellen in Chiapas übernommen. Zum 7. Jahrestag des Zapatistenaufstandes vom 1.1.94 kündigte er an, dass im Februar eine Abordnung der "Zapatistischen Befreiungsarmee (EZLN) nach Mexico-City reisen werde, um der Verabschiedung eines Gesetzes über mehr Rechte für die mexikanischen Indios beizuwohnen. Die Verhandlungen der Indios mit der damaligen mexikanischen Regierung scheiterten bereits 1996.

Viel Glück.